Unterwegs mit der 96 DART Jugend
Wenn man etwas für die Jugend machen möchte, gehören auch Reisen und Ausflüge dazu. Dabei geht in erster Linie nicht nur darum, dass an anderen Orten Dart gespielt wird. Auch das Team-Building ist ein wesentlicher sozialer Bestandteil. Leider konnte 2020 keine Fahrt stattfinden, da die Corona-Pandemie das verhindert hat.
Pfingsten 2018
2018 ging es für sechs Kinder und Jugendliche ins „Trainingslager“ nach Emden. Über Pfingsten wurde sich hierfür in eine Jugendherberge im ostfriesischen Emden einquartiert. Da in Emden viel Dart gespielt wird und es daher einige Jugendspieler gibt, konnte der 96 Nachwuchs gegen eine fix zusammengestellte Jugendauswahl spielen. Der Spielort für das Aufeinandertreffen war die Manhattan Sports Bar in Emden. Weil in Emden mehr E-Dart als Steeldart gespielt wird, bestand der komplette „Spieltag“ aus zwei Disziplinen. Begonnen wurde mit E-Dart. Die 96er mussten im Laufe des ersten Abschnitts feststellen, dass sie noch nicht richtig ins Spiel kamen. Im zweiten Teil ging es mit Steeldart weiter. Das lief bei den jungen Roten wesentlich besser. Interessant war für die Hannoveraner u.a., dass ein bekannter Jugendspieler bei den Ostfriesen mitspielte. Die Rede ist von Maximilian Johansen. Mit dem aus Emden stammenden Maxi trifft man sich normalerweise nur auf Turnieren des DDV.
Es wurde allerdings nicht nur in der Manhattan Sports Bar gedartet, sondern schon morgens nach dem Aufstehen in der Jugendherberge und überall da, wo es den Kids erlaubt war zu spielen.
Neben dem sportlichen Betätigungen gab es für alle auch ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm. Darunter waren u.a. eine Hafenrundfahrt und eine Fahrt zur Knock, dem nordwestlichsten Punkt des deutschen Festlands.







Sommer 2019
Während der Sommerferien 2019 ging es für sieben Jugendliche und zwei erwachsenen Betreuern nach England und Wales. Um nicht jeden Tag ein neues Quartier beziehen zu müssen, wurde kurzer Hand ein Haus für eine Woche gemietet. Die Unterkunft lag in Cheltenham, einer kleinen Stadt zwischen Bristol und Birmingham. Das erste Ziel der Darter war die JDC von Jamie Caven in Derby. Wen man an dieser Stelle natürlich nicht vergessen darf, ist Jamies Frau Debbie, die in der Academy alles unter Kontrolle hat. Obwohl sich die Academy eigentlich auch in den Sommerferien befand, konnten Debbie und Jamie einige Mitglieder zusammentrommeln, die gegen den deutschen Nachwuchs spielten. Es gab zwar hin und wieder Sprachprobleme, jedoch waren das keine Gründe nicht gegeneinander zu spielen.
Auch die kulturelle Seite kam bei diesem Trip nicht zu kurz. Der Barry Island Pleasure Park in der Nähe von Cardiff, die Sgwd Yr Eira Waterfalls in Wales und das Caerphilly Castle in Wales gehörten u.a. zu den Zielen.
Ein wichtiges Ziel der Hannoveraner war die Zentrale der JDC (Junior Darts Corporation) in Bristol. Hier wurden den Jungs die Ziele und Möglichkeiten der JDC vorgestellt. Danach wurden natürlich die Darts in die Hände genommen und das eigene Können demonstriert. Nachdem die JDC Routine gespielt wurde stand ein Turnier nach den JDC Green Zone Reglement an. Weiterhin erhielt Abteilungsleiter und Trainer Andreas Rollwage die JDC Coach Akkreditierung.
Das Bemühen ein Turnier in England ausfindig zu machen wurde belohnt. In Stoke-on-Trent fand ein Charity Turnier zu Gunsten der Prostata Krebsvorsorge statt. Organisator Tom Snoopy Wilson hatte noch einige Plätze für die Gäste aus Deutschland frei. Es konnte zwar kein großer Preis gewonnen werden, allerdings gab es viele spannende Spiele. Schnell merkten die 96er, dass das Niveau bei diesem Turnier recht hoch war. Natürlich spielte auch ein wenig Nervosität mit, da das Turnier immerhin in der Hochburg des Dart stattfand. Als besondere Anerkennung bekamen die Jungs im 96 Dress einen Pokal als Erinnerung an dieses Turnier. Tom sammelt unermüdlich Spenden für die Krebsvorsorge. Sein Einsatz ist absolut vorbildlich. Nicht zu vergessen ist der Sieger es Turniers. Es ist Steven Kirkham, Bruder des PDC Profis Adrian Lewis.








